Schwitzen ist eine natürliche und wichtige Funktion unseres Körpers, die uns dabei hilft, unsere Körpertemperatur zu regulieren. Gerade unter den Achseln kann es manchmal unangenehm werden, aber wenn man erst einmal versteht, warum unser Körper schwitzt und wie Geruch entsteht, lässt sich die ganze Sache entspannter sehen.
Warum schwitzen wir?
Schweiß wird von speziellen Drüsen in der Haut produziert – den sogenannten Schweißdrüsen. Er besteht zum größten Teil aus Wasser, enthält aber auch geringe Mengen an Salz und anderen Stoffen wie Milchsäure und Urea. Wir schwitzen, um unsere Körpertemperatur zu regulieren. Wenn uns warm wird, sorgt der Schweiß dafür, dass unsere Haut abkühlt, indem er auf ihr verdunstet.
Es gibt zwei Arten von Schweißdrüsen:
1. Ekrine Schweißdrüsen – Diese befinden sich fast überall am Körper und produzieren geruchlosen Schweiß. Sie sind dafür zuständig, den Körper bei Hitze oder Anstrengung zu kühlen.
2. Apokrine Schweißdrüsen – Diese kommen vor allem in den Achseln, an den Brustwarzen und im Intimbereich vor. Apokriner Schweiß enthält mehr Proteine und Lipide und wird häufig durch emotionale Reize wie Stress oder Nervosität aktiviert.
Warum riecht Schweiß?
Interessanterweise riecht Schweiß an sich nicht. Der typische Körpergeruch entsteht erst dann, wenn die Bakterien, die auf unserer Haut leben, den Schweiß zersetzen. Besonders die apokrinen Schweißdrüsen produzieren einen "Nährstoffcocktail", den die Bakterien lieben. Sie zersetzen die Proteine und Fette und dabei entstehen Geruchsstoffe, die wir als eher unangenehm wahrnehmen.
Es gibt auch Faktoren, die den Geruch beeinflussen, wie etwa die Ernährung, Hormone oder bestimmte Medikamente. Aber keine Sorge, mit der richtigen Pflege – zum Beispiel mit unserer natürlichen Deocreme – kannst du nicht nur den Schweißgeruch bekämpfen, sondern auch deine Haut pflegen.
Im nächsten Beitrag werden wir uns genauer anschauen, wie du deine Achseln natürlich pflegen und den Schweißgeruch in den Griff bekommen kannst – auf gesunde und nachhaltige Weise.